Donnerstag, 13. Januar 2011

OMEGA MASSIF - ''Kalt''


Titel: OMEGA MASSIF - ''Kalt'' - Demo - 2006 / remastered 2008 by James Plotkin
Label: D.I.Y. / E-Vinyl
Besonderheit: lim. Pic LP (1000er Auflage)
  1. Unter Null
  2. Murgang
  3. Eiswüste
  4. Schacht
- : kein Download :-

Ihr könnt euch aber die Songs ''Unter Null'', ''Murgang'' und ''Schacht'' auf der Omega Page als WMF runterladen: hier lang

Omega Massif aus Würzburg kommen ziemlich fett daher. Meine Fresse, mächtig gewaltig. Gewaltig ist der richtige Ausdruck. Und schleppend. So in etwa, als wenn Knecht Ruprecht den prall gefüllten Sack hinter sich herschleift und er sich durchs dickste Dickicht und durchs dunkelste Unterholz kämpft, Schritt für Schritt, Meter für Meter. Und um ihn rum ist tiefster Winter, Schneegestöber, Sicht gleich null. Und ab und zu macht er ´ne kleine Verschnaufpause um neue Kraft zu schöpfen, um dann mit einem Mal Stück für Stück weiterzuziehen.

Das war mein erster Eindruck von ''Kalt''.

Und das alles ohne ein Wort - nur Musik. Klasse. Ich glaube Gesang würde nicht hierher passen. Die Musik von Omega Massif malt dir Bilder in den Kopf. Um sie danach gleich wieder zu zerstören und neu zu beginnen.

Andi Schmittfull hat mir das hier an Info geschickt:

Omega Massif aus Würzburg machen Bergsteigermetal... und zwar instrumental. Das Rock Hard beschreibt die Musik wie folgt: „Man stelle sich vor, die frühen Schaffensphasen von Cathedral, vor allem die Lava-Monster aus dem " Forest of Equilibrium", würden sich in einer alten Scheune, etwa wie sie auf Earths "Hex" abgebildet ist, mit Club of Gore und den Jungs von Kyuss und Neurosis treffen. Das Ergebnis ist meist extrem langsam, grundsätzlich trostlos und finster, aber dann auch wieder von ungeheurer Schönheit, Coolness und Unberechenbarkeit.“ (Rock Hard, Nr. 260)
„Bisweilen hat man das Gefühl, Bilder vor Augen zu haben, in denen man sich langsam durch scheinbar endlose Stollen und Tunnel voran tastet, sich aber immer weiter verirrt, bis jegliche Hoffnung auf einen Ausweg schwindet. Aus manchem Gang ertönen Geräusche, jedoch verstrickt man sich immer weiter im [Klang-]Labyrinth der Mine – bis der ersehnte Ausgang letztlich doch auftaucht.“ (
http://www.metalnews.de/)
Im Metal Hammer konnte man vor Kurzem folgendes Live-Review lesen:
„Die düsteren, schweren Metallbrocken der Band sorgen zwar nicht für Party-Stimmung, dafür erzeugen sie aber [...] eine magische Anziehungskraft, die einen gebannt vor der Bühne erstarren lässt. Obwohl die Musik viele subtile Melodien enthält, gehören die Deutschen mit zum Depressivsten und Finstersten, was das Festival (gemeint ist das Roadburn-Festival in Tilburg, Niederlande) in diesem Jahr zu bieten hat. Der Gig ist eines der besten Beispiele dafür, warum Fans Jahr für Jahr zum Roadburn kommen.“
vorher: Andreas Schmittfull (Götz George, McCarthy Blacklist) Christof Rath (Daredevils, Uprising)
nachher / nebenbei: Boris Bilic (Malm)

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